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Karate ist weit mehr als nur eine Kampfsportart - es ist eine Kampfkunst, die auf Jahrhunderte alter Tradition basiert. Übersetzt bedeutet Karate "die leere Hand" (kara-te) und beschreibt damit, dass der Kämpfer ohne Waffen, nur mit Körper, Geist und Technik arbeitet. Die Tradition des Karate reicht bis nach Okinawa, wo Einflüsse aus dem chinesischen Quánfǎ und dem Shaolin-Mönch Bodhidharma auf die japanische Kultur trafen.
Heute gehört Karate zu den beliebtesten Kampfkünsten weltweit und wird von Millionen Menschen praktiziert - ob als Selbstverteidigung, Wettkampf oder zur Schulung von Körper und Geist.
Im Wettkampf unterscheidet man zwischen Kumite (dem Freikampf) und Kata, also der festgelegten Abfolge von Techniken. Beide Disziplinen fordern Schnelligkeit, Präzision und eine klare Strategie. Nationale und internationale Turniere - etwa unter dem Deutschen Karate Verband (DKV), der Japan Karate Association (JKA) oder dem Deutscher JKA Karate Bund (DJKB) - bieten Karateka die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Die Gürtelfarbe symbolisiert den Fortschritt und die Graduierung. Ob Weißgurt oder Schwarzgurt, jeder Schritt auf dem Weg verlangt Disziplin, Kampfgeist und Hingabe.
Besonders geschätzt wird Karate wegen seiner Fähigkeit zur Selbstverteidigung. Techniken aus dem Kumite wie Schlag- und Angriffs-Kombinationen oder Abwehrbewegungen trainieren Reflexe und geben Frauen und Mädchen ebenso wie Männern die Möglichkeit, sich sicher zu fühlen. Karate wird deshalb auch als Kampfkunst zur Selbstverteidigung verstanden, die über das reine Kämpfen hinausgeht.
Es geht nicht nur um die Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, sondern auch um die Entwicklung von innerer Ruhe, geschicklichkeit und Gelassenheit.
Der Ursprung des Karate liegt, wie erwähnt, in Okinawa, einer Region, die als Brücke zwischen China und Japan diente. Aus den dortigen Stilen Shuri, Tomari und Goju Ryu entwickelten sich verschiedene Stile, die Karate bis heute prägen. Der Einfluss von Kung Fu und Kempō (auch Kempo) ist dabei unverkennbar.
Die Verbreitung des Karate erfolgte im 20. Jahrhundert über Meister wie Gichin Funakoshi, der das Shotokan-Karate etablierte, und durch internationale Organisationen wie die Japan Karate Association.
Karate fördert die körperliche Fitness auf vielfältige Weise. Durch gezielte Übungen für Spannung und Entspannung, langsam und schnell, hart und weich werden Muskulatur, Ausdauer und Beweglichkeit trainiert. Zusätzlich stärkt Karate die körperlicher und geistiger Gesundheit.
Die Übungen reichen von Kihon (Grundschule) über Kumite bis zu Tameshiwari, dem Bruchtest, der Abhärtung und Präzision demonstriert.
Als moderner Kampfsport wird Karate in Dojo auf der ganzen Welt unterrichtet. Karate-Training vermittelt Werte wie Disziplin, Respekt und Verantwortung. Es verbindet Tradition mit modernen Ansätzen für Training und Wettkampf.
Dabei stehen nicht nur Kampftechniken, sondern auch die Bedeutung von Karate im Alltag im Vordergrund: die Suche nach Selbstfindung und Selbsterfahrung, nach Balance zwischen Selbstbehauptung und Selbstverteidigung und der Selbstfindung als Lebensweg.
Der DJKB (Deutscher JKA Karate Bund) ist eine der wichtigsten Organisationen in Deutschland. Er arbeitet eng mit der JKA zusammen und setzt auf die Förderung des traditionellen Karate, insbesondere im Bereich Shotokan. Zusammen mit anderen Verbänden wie dem DKV wird Karate in Deutschland breit gefördert und strukturiert vermittelt.
Karate ist eine effektive Methode, Körperkraft, Ausdauer und Technik miteinander zu verbinden. In der Selbstverteidigung ermöglicht es, auch größeren Gegnern standzuhalten. Besonders das Training der Karateka in Kumite und Kata zeigt, wie vielseitig diese Kampfkunst ist.
Durch die Verbindung von Karate-Do mit moderner Methodik entsteht eine Disziplin, die sowohl für Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene geeignet ist.
Im Kern ist Karate mehr als nur eine Kampfsportart - es ist ein Weg zur Vervollkommnung von Körper und Geist. Die Philosophie des Karate Do lehrt Selbstfindung, Lebenseinstellung und eine ethisch fundierte Lebensweise.
Karate vereint Selbstbehauptung, innere Stärke und die Fähigkeit, auch im Alltag Gelassenheit zu bewahren. Damit ist Karate nicht nur Training, sondern eine Lebensschule, die über den reinen Kampf hinausgeht.
Karate ist für alle geeignet - ob für Kinder, Erwachsene, Frauen und Mädchen oder ambitionierte Wettkämpfer. Es verbindet die Tradition des Karate mit modernen Ansätzen und bietet jedem Karateka die Möglichkeit, Körper und Geist gleichermaßen zu schulen.